How to Voice – Vorbereitung – Teil 1

How to Voice

 

Requirements

  • Internet Explorer
  • Internetverbindung (intern) oder VPN
  • Login für alle Systeme
  • Physischer Zugang zu den Systemen
  • Userdaten, Design, Policies
  • Callflows, Logik, IP Bereiche, Geräte
  • Operative Systeme Installiert (CUCM, CUN, IM&P, Router, Firewall)
  • Knowledge in UC, WAN, R&S, Security, Virtualisierung und Windows Server

Vorwort

Dieses Dokument dient zur Umfassenden Veranschaulichung, wie eine Cisco Voice Lösung implementiert wird. Dabei werde ich auch bestimmte Punkte tiefer eingehen und einige Allgemein oder als Referenz zur Offiziellen Dokumentationsseite weitergeben. Eine Revision bzw. Überarbeitung findet je nach Lage in kurzen Zeitabständen statt. Hierbei ist nur der Autor berechtigt dieses Dokument anzupassen. Revisionen werden am Ende im Teil „Related“ bekannt gegeben.

Teile dieser Dokumentation sind in Englischer Sprache um den Original Gehalt und die Referenz zu den Offiziellen Dokumenten nicht zu verlieren. Bestimmte Sektionen im Prozedere habe ich in Deutsch übersetzt um die Aufgaben klarer zu definieren.

Design

Generelles

Die Cisco Voice Server sind alle nach dem nahezu gleichen Schema aufgebaut. Erste Instanz bildet das Operation System im Hintergrund welches auf ein Linux Redhat basiert. Darauf liegen die einzelnen Instanzen des Cisco OS. Darunter fällt immer:

  • Administration (Verwaltung der Voice Configuration)
  • Reporting (Datenauswertung)
  • Serviceability (Operative Prozesse)
  • OS Administration (Grundeinstellungen)
  • Desaster Recovery System (Backup)
  • Prime License Manager (Lizenzverwaltung mit Cisco)

Je nach Cluster Zusammenstellung gehört der Callmanager immer mit dem Jabber (IM&P) Server zusammen und der Voicemail Server wird als eigene Instanz betrachtet mit seinen eigenen OS Instanzen. Bei den Voice Servern von Cisco unterscheidet man auch noch Publisher (Hauptinstanz) und Subscriber (Nebeninstanz). Dabei ist der Publisher die Führende und der Subscriber die Untergeordnete Instanz. Sollte ein Cluster aus mehreren Publishern und Subscribern bestehen gilt eine Änderung am Publisher wird auf alle Subscriber weitergeleitet, Änderungen am Subscriber werden nicht an den Publisher weitergeleitet. Wir betrachten hier aber erstmal nur ein einzelnes Deployment ohne Subscriber und das wir bis her nur die Hardware von unserem Distributor erhalten haben ohne Einstellungen vorzunehmen.

Im Deployment ist auch ein Spezieller Callflow vorgesehen, hierbei unterscheiden wir über normale SIP Anrufe über einen SIP Carrier wie Easybell und ein Callflow über VCSC & VCSE. Letzteres wird Video und Sip Calling verarbeiten für Endgeräte welches sich nicht im Firmen Netzwerk befinden. Dazu wird auch zwingend eine Firewall benötigt welche das Netzwerk in Verschiedene DMZ auf splittet, um das Firmen Netzwerk von Zugriff von außen schützt. VPN wird in Form von einem Anyconnect Profil und Clientless bereitgestellt.

Hardware

Wir benötigen:

  • Firewall (z.B.: ASA5506)
  • Router (z.B.: Cisco C2901 Voice enabled)
  • Switch (z.B.: Cisco WS-C3850-24P)
  • Server (z.B.: Cisco UCS C240 M4S2 TRC1)
  • Endgeräte (z.B.: 8845, 8831, DX80, SX20, IP Phones und Telepresence Devices)

Auf dem UCS Chassi müssen dann folgende Services bereitgestellt werden:

  • DNS für die Namensauflösung und Service Records
  • DHCP für die Automatische IP Address-vergabe
  • CA als Interne Zertifizierungsstelle
  • Active Directory wenn Ihr die User über eine Domain bereitstellen wollt
  • Callmanager
  • Unity Connection
  • IM & Presence
  • Expressway-E (Video Gateway Extern)
  • Expressway-C (Video Gateway Intern)

Dazu muss man sich die Frage stellen wie groß ist mein UCS Chassi überhaupt und wie viele Services kann ich darauf bereitstellen. Dazu hat Cisco eine Matrix welche veranschaulicht mit welchem UCS Chassi ihr wie viel Abdecken könnt.

Services

Für eine Funktionierende Voice Umgebung benötigt man nicht nur Hardware, Software und Lizenzen. Man braucht auch einen Externen DNS mit einer Domain (z.B.: Strato), um SRV Records zu publishen und ein öffentliches Subnetz mit mindestens 2 öffentlichen Adressen.

Hierbei bekommt die ASA eine und natürlich das Expressway-E (VCSE) eine für das MRA Deployment.

Wenn man keinen Voice Carrier hat, welcher den Rufnummernkopf bereitstellt, braucht man auch noch einen SIP Registrar wie zum Beispiel Easybell.de worüber man seine Rufnummern bereitgestellt bekommt.

 

Anschließen der Hardware

 

Generell sollte die Hardware so angeschlossen sein, das klar erkennbar wird wo jedes einzelne Kabel hinführt. Kritische Kabel, wie Uplinks oder ähnliches sollten mit Speziellen Kabelfarben markiert & dokumentiert sein. Darüber hinaus sollte der Fan Flow betrachtet werden, damit auch eine Maximale Kühlung der Geräte gewährleistet ist. Sollte eine USV (Notstrom Versorgung) vorhanden sein und die Geräte zwei Netzteile zur Redundanz haben, sollte jeweils ein Netzteil an die USV angeschlossen werden. In diesem Design werden die Komponenten wie folgt verkabelt:

Hier habe ich euch die aktuellen Hardware Installation Guides verlinkt:

C2901

C3850

C240 UCS

ASA5506

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